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Aktuell

Im Namen Gottes


Die IS-Kämpfer erobern weite Teile Syriens und des Iraks (c) Unbekannt

Die Gewalt muslimischer Terroristen hat mal wieder einen dramatischen Höhepunkt erreicht. Die verblendeten IS-Kämpfer (Islamischer Staat) wollen am liebsten ein weltweites Kalifat mit der Scharia als Rechtssystem aufbauen. Leider hat ihnen das Machtvakuum in Syrien und dem Irak dafür eine gute Grundlage geliefert, denn weite Teile beider Länder befinden sich jetzt unter IS-Kontrolle. Die sunnitisch-islamistischen Kämpfer kennen keine Gnade für Menschen, die einer anderen Religion oder ethnischen Gruppe angehören. "Konvertiert, flieht oder sterbt", diese Aussage hören die schiitischen Muslime, Jesiden, Turkmenen, Christen oder andere Gruppierungen häufig. Grausame Videos und Fotos zeigen, dass diese Drohungen sehr ernst genommen werden müssen. Männer, Frauen und Kinder werden ohne Nachsicht getötet.

Da kann man sich schon mal fragen, welche Ideologie einen Menschen dazu bringt, so gottlos zu handeln. Im aktuellen Fall spielt offensichtlich der Koran eine Rolle. Ein gewaltbereiter Muslim kann in seiner Heiligen Schrift durchaus eine Menge Suren finden, die den bewaffneten Dschihad scheinbar unterstützen – was andere Muslime vehement bestreiten. Also nur eine Frage der Interpretation?

Meines Erachtens geht es eher um die Frage, an wen sich diese berüchtigten Zeilen des Koran richten. Denn – mal ganz rational betrachtet – hat hier um 610 v. Chr. ein arabischer Führer namens Mohammed seinen Anhängern Schrifstücke in die Hand gedrückt, mit der Behauptung, sie seien von Gott. In diesen Schriften fanden sie Anweisungen zu allen möglichen und unmöglichen Bereichen des Lebens, d.h. eben auch, wie sie sich im Krieg zu verhalten hatten. So gesehen sind viele Verse des Koran zunächst einmal nur historische Kriegs-Taktiken einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort, die nicht zwingend allen Muslimen zu allen Zeiten gelten – es sei den, man will sie so verstehen.

Ich zitiere nun eine Auswahl an Koran-Suren, die in dieser Weise verstanden werden können. Bitte lies nach den Zitaten unbedingt weiter, denn die Bibel hat ganz ähnlich brutale Verse zu bieten. Ich zitiere aus einer deutschen Koran-Übertragung nach Abu-Rida Muhammad Ibn Ahmad Rassoul, Verlag Islamische Bibliothek, August 2009. Worte in runden Klammern sind eine sinngemäße Ergänzung des Übersetzers; Worte in eckigen Klammern sind zur Verdeutlichung des Kontexts von mir.

"Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht. Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die übertreten. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. Wenn sie aber aufhören, so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig. Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die Religion Allah gehört. Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit geben außer gegen diejenigen, die Unrecht tun."
– Koran, Sure 2,190-193

"Zu kämpfen ist euch vorgeschrieben, auch wenn es euch widerwärtig ist. Doch es mag sein, dass euch etwas widerwärtig ist, was gut für euch ist, und es mag sein, dass euch etwas lieb ist, was übel für euch ist. Und Allah weiß es, doch ihr wisst es nicht."
– Koran, Sure 2,216

"Lasst also für Allahs Sache diejenigen kämpfen, die das irdische Leben um den Preis des jenseitigen Lebens verkaufen. Und wer für Allahs Sache kämpft, alsdann getötet wird oder siegt, dem werden Wir einen gewaltigen Lohn geben."
– Koran, Sure 4,74

(Ich vermute, daher kommt der Glaube, dass islamische Selbstmordattentäter ohne Umwege direkt im Paradies landen.)

"Und kämpft gegen sie [die Ungläubigen], damit keine Verführung mehr stattfinden kann und (kämpft) bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist. Stehen sie jedoch (vom Unglauben) ab, dann, wahrlich, sieht Allah sehr wohl, was sie tun."
– Koran, Sure 5,39

"Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah [d.h. eine Art Tribut] entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig."
– Koran, Sure 9,5

"Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft: Sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und werden getötet; eine Verheißung – bindend für Ihn [Allah] – in der Thora und im Evangelium und im Qur'an. Und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? So freut euch eures Handels, den ihr mit Ihm abgeschlossen habt; denn dies ist wahrlich die große Glückseligkeit."
– Koran, Sure 9,111

"Wahrlich, jene, die ungläubig sind und die sich von Allahs Weg abwenden und dann als Ungläubige sterben – ihnen wird Allah gewiss nicht vergeben. So lasst (im Kampf) nicht nach und ruft nicht zum Waffenstillstand auf, wo ihr doch die Oberhand habt. Und Allah ist mit euch, und Er wird euch eure Taten nicht schmälern."
– Koran, Sure 47,34+35

Die ersten Muslime waren von Anfang an in militärische Auseinandersetzungen mit allen Andersgläubigen verwickelt. Ob die hier genannten Befehle Mohammeds nur damals galten oder ob ein Muslim dieser Kriegs-Ethik auch heute noch folgen soll, scheint Interpretation zu sein. Allerdings sind Muslime dazu angehalten, Mohammed in allen Bereichen des Lebens nachzueifern, und ich kenne keine Sure, die Allahs Anweisungen irgendwie zeitlich beschränkt. Ja, der Islam bezeichnet sich als friedliche Religion. Aber "Friede" im Sinne des Koran herrscht erst dann, wenn alle Ungläubigen – also alle nicht-Muslime – beseitigt sind. Sorry, aber echter Friede geht anders.

Nun noch ein paar Worte zur Bibel. Wie bereits erwähnt finden sich auch da viele Kriegsberichte, in denen die Israeliten unter ihren Führern Mose und Josua in Gottes Auftrag ganze Völker auslöschen.

"Wenn JHWH, dein Gott, dich in das Land bringt, in das du kommen wirst, um es in Besitz zu nehmen, und wenn er vor dir her viele Völker vertilgt, die Hetiter, die Girgasiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Pheresiter, die Hewiter und die Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du; und wenn sie JHWH, dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlägst, so sollst du unbedingt an ihnen den Bann vollstrecken; du sollst keinen Bund mit ihnen machen und ihnen keine Gnade erweisen."
– Die Bibel, 5. Buch Mose (Deuteronomium), Kapitel 7,1-2

Über die berühmte Eroberung von Jericho heißt es:

"Da erhob das Volk ein Kriegsgeschrei, und [die Priester] stießen in die Schopharhörner. Als nun das Volk den Schall der Hörner hörte und ein großes Kriegsgeschrei erhob, da stürzte die Mauer in sich zusammen, und das Volk drang in die Stadt ein, jeder gerade vor sich hin. So nahmen sie die Stadt ein. Und sie vollstreckten den Bann an allem, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwertes, an Männern und Frauen, Jungen und Alten, Rindern, Schafen und Eseln. [...]"
– Die Bibel, 5. Buch Mose (Deuteronomium), Kapitel 7,1-2

Wie im Koran geht es Gott auch hier darum, die Ungläubigen zu vernichten (wobei ich erwähnen muss, dass die in der Bibel erwähnten Völker, die vernichtet werden sollten, nicht nur Götzendiener waren, sondern auch äußerst brutal. Sie opferten ihre eigenen Kinder im Feuer.)

Trotzdem haben wir es mit der totalen Vernichtung im Namen Gottes zu tun, da gibt es nichts zu beschönigen. Diese und andere Verse können – wie im Koran – als Legitimation für den Heiligen Krieg betrachtet werden, was die christlichen Kreuzfahrer im Mittelalter eindrücklich demonstriert haben.

Doch es gibt einen sehr, sehr großen Unterschied. Die Anweisungen, die Gott an Mose und Josua gab, galten ausdrücklich ihnen. Das sind keine Generalanweisungen an alle Gläubigen, die die Bibel lesen! Die Aufforderung zum Krieg galt ausdrücklich nur dem damaligen Volk Israel, als es das ihm versprochene Land Kanaan einnehmen sollte. (Wie ein gerechter und liebender Gott so was fordern kann, ist noch mal eine ganz andere Frage, die den Rahmen dieses Artikels aber definitiv sprengen würde. Vielleicht schreibe ich darüber auch mal was.) Die brutalen Eroberungszüge im Alten Testament der Bibel sind jedenfalls ausdrücklich historische Berichte. Zwar können und sollen wir auch aus denen was lernen, aber wir sollen sie ganz sicher nicht wortwörtlich imitieren und zum Schwert greifen. Da schiebt die Bibel selbst einen ganz klaren Riegel vor. Gott sagte durch Jesus Christus:

"Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen, und betet für die, welche euch beleidigen! Dem, der dich auf die eine Backe schlägt, biete auch die andere dar; und dem, der dir den Mantel nimmt, verweigere auch das Hemd nicht."
– Die Bibel, Evangelium nach Lukas, Kapitel 6,27-29

"Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen!"
– Die Bibel, Evangelium nach Matthäus, Kapitel 26,51-52

Der Apostel Paulus bestätigt Jesu Worte nochmals als allgemeine und für alle Christen zu allen Zeiten geltende Grundsätze:

"Segnet, die euch verfolgen; segnet und flucht nicht! Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden! Seid gleichgesinnt gegeneinander; trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen; haltet euch nicht selbst für klug! Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid auf das bedacht, was in den Augen aller Menschen gut ist. Ist es möglich, soviel an euch liegt, so haltet mit allen Menschen Frieden."
– Die Bibel, Brief des Paulus an die Römer, Kapitel 12,14-18

Jesus und Paulus machen hier ganz klare Ansagen. Im Koran jedenfalls kann ich solche Worte nicht finden. Und auch sonst nirgendwo. Jesus lässt keinen Spielraum für eine Interpretation der Bibel, die zum Krieg aufruft. Das ist der entscheidende Unterschied. Ich wünschte, der Koran wäre in dieser Hinsicht ebenso deutlich. Durch Waffengewalt kann man keinen wahren Frieden schaffen. Den gibt es nur bei Jesus.

"Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!"
– Die Bibel, Evangelium nach Johannes, Kapitel 14,27

Erstellt am 24. September 2014 um 21:45 Uhr von Xan
Kategorie: Aktuell
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Exodus – Gods and Kings


Christian Bale als Mose im Film "Exodus" von Ridley Scott

Da ist sie, eine weitere biblische Geschichte in moderner Verpackung! Vor kaum einem halben Jahr kam "Noah" mit seiner Sintflut-Story ins Kino, nun bekommt Mose seine weiß-der-Herr-wievielte Verfilmung. An sich nichts Besonderes, wenn nicht Ridley Scott, der Großmeister der Epik, höchstpersönlich Regie führen würde! Und wenn nicht Christian Bale, unser geliebter Batman, den Gottesmann vom Nil verköpern würde!

Doch, ich denke, da könnte was draus werden. Zwar zeigt der Trailer bisher "nur" spektakuläre Special Effects und Gänsehaut-Schlachten, aber wie der bibelfeste Leser weiß, bietet das Buch Exodus genug Stoff, um dem gleichnamigen Film mit dem Untertitel "Gods and Kings" auch eine wahrhaft göttliche und tiefgründige Handlung zu verleihen.

"Exodus" wird voraussichtlich am 12. Dezember 2014 in den amerikanischen Kinos anlaufen, in Deutschland leider erst am 25. Dezember. Da werd ich wohl Weihnachten im Kino verbringen: Erst Mittelerde, dann Ägypten ... ;-)

Bleibt zu hoffen, dass die Hollywood-Varianten der Bibelgeschichten in den Köpfen der Zuschauer nicht nur epische, moderne Märchen bleiben, sondern auch interesse an der tatsächlichen Geschichte wecken – und am Schöpfer des Universums, dem Gott Noahs und Moses, um den es dabei eigentlich geht.

Erstellt am 10. September 2014 um 23:11 Uhr von Xan
Kategorie: Aktuell
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Russell Crowe als Noah


Russell Crowe als Noah im Film von Darren Aronofsky

Mir scheint, Hollywood ist nun endgültig auf den Trichter gekommen, dass man mit biblischen Geschichten ganz grandiose Blockbuster machen kann. Jedenfalls dürfen wir nächstes Jahr einen viel versprechenden Russell Crowe als Noah bestaunen:

Erstellt am 30. Dezember 2013 um 23:35 Uhr von Xan
Kategorie: Aktuell
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Von Affen und Menschen


In der darwinschen Evolutions-Theorie klafft eine Lücke. (c) Zeichner: Unbekannt, Illustration: Lightwish.de

Im Artikel "Evolution und Schöpfung" gibts mal wieder was Neues: Die berühmte, bildliche Darstellung der Evolution, wie wir sie kennen, im Kontrast zu einer Darstellung, die mindestens ebenso wahrscheinlich ist. Die Fossilien, die wir finden, sind Fakten – aber unsere Interpretation dieser Fakten führt zu sehr kontroversen Weltbildern. Ich bin offen für Argumente aus dem Fossilbestand, die meine Überzeugung widerlegen.

Erstellt am 25. April 2013 um 13:08 Uhr von Xan
Kategorie: Aktuell
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Der Anti-Terror-Plan von Jesus


Terrorismus ist doch nichts anderes als das Entführen, Verletzen und Töten von unbeteiligten Zivilisten mit dem Zweck, kranke Ansichten und Meinungen durch mörderische und hinterhältige Gewalt zu verbreiten. Jede Art von Terror ist durch nichts, aber auch überhaupt nichts zu rechtfertigen.

Terroristen sind keine Helden, Widerstandskämpfer oder Vorbilder, sondern sie sind nichts anderes als ein ehrloses, brutales und menschenverachtendes Pack, das zu dumm und zu feige ist, ihre Ziele und Ideologien anders zu äußern und zu vertreten. Wie anders ist Jesus und sein Anti-Terror-Plan:

1. Jesus Christus war ein Friedefürst unter den Menschen. Gott hasst Streit und sagt: Selig sind die Friedfertigen, selig sind die Barmherzigen, selig sind die Sanftmütigen (Bergpredigt Matthäus 5-7). Er kam um Leben zu geben, und nicht zu nehmen. Er war das Leben selbst. Er brachte Auferstehung für die Toten (Auferweckung der Tochter des Jairus, des Lazarus) und liebt es, wenn Menschen errettet werden (darüber ist Freude im Himmel, siehe Lukas 15,7). Jesus Christus hatte eine Botschaft: Er schafft Friede zwischen Gott und Menschen, was das Alte Testament in den Psalmen schon oft ankündigt: "Er schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen." (Psalm 147,14). Diese Botschaft steht gewalttätigem christlichem Fundamentalismus entgegen.

2. Jesus Christus gibt das Gebot: "Liebt eure Feinde!" und betet für die, die euch verfolgen (Matthäus 5, 43). Der Umgang mit Menschen, die ihm feindlich entgegenstehen, ist friedlich und liebend. Es gibt keine menschliche Vergeltung in der Bibel. Wenn dich einer auf die eine Backe schlägt, so halte ihm auch die andere hin. Diesen Satz kennt selbst jeder Atheist.

3. Jesus selbst verurteilte Petrus sehr hart, als dieser sein Schwert zog und dem Knecht des Hohenpriesters das Ohr abhieb. Seine Antwort war: "Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen." (Matthäus 26,52)

4. Die bedeutendste Tat Jesu war sein Opfer am Kreuz. Er opferte keine Menschen, sondern sich selbst. Wo gibt es größere Liebe, als dass sich jemand opfert für andere? (Johannes 15,13)

5. Jesus sagte ausdrücklich, dass es im christlichen Sinne gar nicht zu kämpfen lohnt, denn sein Reich ist nicht von dieser Welt. Jesus antwortete Pilatus: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen." (Johannes 18,36) Warum aber kämpfte Anders Breivik, der Massenmörder aus Norwegen? In denselbem Sinne bekräftigte auch Paulus im zweiten Korintherbrief, dass wir nicht mit "fleischlichen Waffen" kämpfen, denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht das Schwert, sondern der Glaube und die Worte Gottes (siehe Epheser 6 – die geistliche Waffenrüstung).

6. In der Gegenwart Jesu verwandelten sich gewalttätige in sanftmütige Menschen. Paulus war bis zu seiner Bekehrung ein Verfolger der Gemeinde und tötete Christen. Danach lehrte er in ganz Mediterranien über Nächstenliebe, das Band des Friedens und Zusammenleben in der Gemeinde. Simon der Zelot war einer der Jünger Jesu. Die Zeloten waren Terroristen, die die Befreiung der Juden von der römischen Herrschaft mit Gewalt suchten. Er folgte Jesus drei Jahre lang friedlich nach und änderte sein Denken.

Quelle: www.soulsaver.de/blog/2013/04/der-anti-terror-plan-von-jesus-/

Erstellt am 17. April 2013 um 17:28 Uhr von Xan
Kategorie: Aktuell
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Neuer Kapitän des Kirchenwracks: Papst Franziskus I.


Der Argentinier Bargoglio wurde am 13.03.13 zum Papst Franziskus I. gewählt.

Die katholische Kirche hat einen neuen Chef: Ein Argentinier, der sich fortan Franziskus I. nennt. Er ist der erste lateinamerikanische Papst; gilt als bescheiden und volksnah. Ob er auch in der Lage ist, das Wrack des Kirchenschiffes zu reparieren? Vermutlich nicht. Die Welt braucht keinen neuen Papst. Unsere Aufmerksamkeit sollten nicht dem "Stellvertreter" gelten, sondern dem wahren Chef im Himmel.

Jahrhunderte lange Unterdrückung und Entmündigung durch das Papsttum sollte sich endlich in Rauch auflösen. Christen brauchen den säkularisierten reichen Kirchenstaat in Rom nicht. Das Kirchenvolk jubelt, auch wenn es mit "Nebelkerzen" ganz schön zum Narren gehalten wird. Und das alles jetzt zur Prime Time absolut Mediengerecht. Einen neuen blinden Blindenführer in Rom baucht niemand. Die Welt brauch nur Jesus allein.
– Soulsaver.de

Erstellt am 13. März 2013 um 21:09 Uhr von Xan
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Wahre Liebe erträgt alles


Ein Mob hat im pakistanischen Lahore Häuser von Christen in Brand gesetzt. (c) Spiegel.de

Das Sabatina e.V. Team in Pakistan war vor Ort, als das "Christenviertel" Lahores in Flammen aufging. Sie baten die Polizei um Hilfe, aber diese verweigerte jegliche Hilfeleistung und unterstützte die Gegner.

Die Muslime, die die Häuser der Christen in Lahore anzündeten, fühlten sich stark, als sie unschuldige Kinder, Arme, Kranke und hilflose Menschen aus ihrem Heim vertrieben. Die Brandstifter fühlten sich womöglich auch deswegen so mächtig, weil sie wussten, dass die Christen nicht zurückschlagen werden. Sie wissen, dass wir einem anderen Gott nachfolgen – Einem der sagte: "Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, flieht in die nächste." (Mt. 10,23) Und nicht: "Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, dann zündet die nächste an!"

Wahre Liebe verzichtet auf Gegengewalt und ist bereit, das Leid still zu ertragen. Das ist der Unterschied zur blutigen "Liebesbotschaft" der Muslime von Lahore. Möge Allah euch verzeihen, wenn ihr eines Tages erkennt, was ihr getan habt.

"Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte."
– Die Bibel, Matthäus 7,15

Erstellt am 10. März 2013 um 21:59 Uhr von Xan
Kategorie: Aktuell
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